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GLAUBE

"Glaube. Was ist Glaube? Für die Einen ist es ein theoretisches Gebäude voll von Geboten, Vorschriften, Gesetzen und was man tun und was man lassen soll. Es wird verlangt, nach den Regeln zu spielen, und wer Widerstand leistet, wird gnadenlos gemobbt – wenn nicht sogar ausgeschlossen aus dem inneren Kreis der Vertrauten.

Diejenigen, die den Glauben nicht als Religion leben, sondern ihn als etwas Abstraktes betrachten, mögen andere Richtlinien haben. Sie orientieren sich an Moral, an hohen ethischen Werten. Sie benutzen ihren eigenen Verstand, was ja grundlegend nicht schlecht ist, doch urteilen sie sehr schnell nach eigenem Gut­dünken.

Mehr als die erste Gruppe ist die zweite frei im Denken, im Handeln, und ist so vielschichtiger in ihrer Entwicklung. Doch was der zweiten Gruppe fehlt, ist: Sie haben keinen richtigen Halt. Sie glauben oder nehmen an, den richtigen Weg gewählt zu haben, doch manchmal ist dies nicht der Fall. Aber wer weist sie dann darauf hin? Wer gibt ihnen die Hand und sagt: ‚Halt, hier entlang, du gehst in die falsche Richtung!‘ Da ist niemand der dies tun könnte.

Dann gibt es noch eine dritte Gruppe. Eine Gruppe frei im Denken, frei in der Wahl ihrer Gedanken, Worte und Taten. Doch mit einem Berater an der Seite, einem Berater, der ihnen die zwei Seiten aufzeigt; das Gute und das Böse, das Weiße und das Schwarze, das Hohe und das Niedrige, das Helle und das Dunkle, den Tag und die Nacht – ein Berater, der nicht fordert, etwas zu tun, sondern der Hinweise gibt. Das Individuum bleibt frei, doch hat es nun Betrachtungswinkel, die es einnehmen kann. Durch Versuch kann es sich üben, ob es richtig oder falsch ist, was der Berater von sich gegeben hat. Das Individuum ist frei, Vergleiche zu ziehen, doch hat es hier Vergleiche, die zu Rate gezogen werden können. Dies ist der optimale Weg – die Symbiose von Mensch und Geistwesen, zwischen der inkarnierten Seele und seinem spirituellen Führer, einem über­geordneten Kollektiv oder Partner aus der Gruppenseele. Niemand wird jemals gezwungen, etwas zu tun oder zu lassen. Die Wahl erwächst aus dem eigenen Herzen, aus der eigenen Seele.

So fordere ich auch euch immer wieder auf: Überprüft euren Antrieb, eure Wege, eure Motivation. Schaut, ob ihr gemäß eurem Herzen noch immer auf dem richtigen Weg seid. Schaut und geht in innere Kontemplation. Hört auf die Stimme in euch, die fähig ist, euch zu sagen, ‚Dieser oder jener Weg ist der richtige!‘.
Aber wenn ihr dann spürt, dass ihr auf dem falschen Weg seid, dann kehrt um; tut etwas anderes. Und wenn ihr spürt, dass ihr auf dem richtigen Weg seid, dann wischt eure Zweifel beiseite, räumt euren Weg frei und erhebt euren Blick dem Licht entgegen. Euer Herz kennt den richtigen Weg. Manchmal sind es Zweifel, oft genährt durch andere Menschen, die sich einmischen und sagen: ‚Halt, dies ist nicht das Richtige für dich!‘ oder ‚Dazu bist du nicht fähig!‘ oder ‚Jenes passt überhaupt nicht zu dir!‘ Hört nicht auf andere Menschen, die oft nur aus ihrem Neid heraus sprechen und euch aufhalten wollen, weil sie euch das Gute nicht gönnen, sondern steht auf, ergreift eure eigene Meisterschaft und wählt bewusst ... und bleibt dann auf eurem Weg! Am Ende müsst ihr sagen können: ‚Und ich habe selbst gewählt!‘ Mag das Resultat besser oder schlechter sein, das ist nicht von Belang. Das, dass ihr gewählt habt und es eure eigene Wahl war, das ist von Belang, und das ist es, wodurch ihr Fortschritt erzielt.

Ich grüße euch,

Euer Ramta"


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